Das betont Koch in einem veröffentlichten Schreiben an die Katholiken des Erzbistums Berlin.
"Deshalb ist es unsere große Pflicht als Bürgerinnen und Bürger, vor allem aber als Christinnen und Christen solidarisch zu handeln, auch wenn uns manche Gegenmaßnahme vielleicht übertrieben zu sein scheint" mahnt der Erzbischof.
"Unsere Solidarität im gemeinsamen Bemühen, die Ausbreitung dieser Epidemie zu verlangsamen, darf nicht nachlassen", fordert Koch. "Sie ist ein Zeugnis unserer Verbundenheit und unseres Engagement für alle Menschen."
Lieber eine Schutzmaßnahme mehr
Der Erzbischof bittet "nachdrücklich um diese Verbundenheit: Lieber eine Schutzmaßnahme und ein Einsatz mehr als nötig, als einer zu wenig, der die Gesundheit vieler Menschen gefährden kann."
Zugleich wirbt Koch für "ein offenes Herz und waches Auge" gerade für die älteren Menschen und für die Kranken. "Unsere persönliche Nachfrage an sie, ob wir etwas für sie besorgen oder erledigen können, oder ein Zeichen der Verbundenheit wie ein Telefonanruf oder besser noch ein liebevoll geschriebener Brief ist ein Zeichen der Verbundenheit, auch wenn persönliche Besuche derzeit nicht ratsam oder möglich sind."