Bestatter empfehlen Vorsichtsmaßnahmen bei Beerdigungen

Teilnehmerlisten auslegen

Der Bundesverband Deutscher Bestatter empfiehlt für Beerdigungen besondere Vorsichtsmaßnahmen mit Blick auf die Coronakrise. Mit den Hinterbliebenen sollte besprochen werden, ob der Teilnehmerkreis nicht klein gehalten werden könne.

Eine Frau auf einer Beerdigung / © Kzenon (shutterstock)
Eine Frau auf einer Beerdigung / © Kzenon ( shutterstock )

Das sagte Sprecherin Elke Herrnberger in Düsseldorf dem Evangelischen Pressedienst (epd). Empfohlen werden bis zu 25 Personen, um das Risiko der Ansteckung zu verringern.

Empfohlen werden bis zu 25 Personen, um das Risiko der Ansteckung zu verringern.

Zudem solle die Friedhofsverwaltung vor Ort ab sofort bei Trauerfeiern Teilnehmerlisten auslegen, in der durch einen Mitarbeiter der Friedhofsverwaltung oder einen Mitarbeiter des Bestatters die Teilnehmer inklusive Kontaktdaten eingetragen werden.

Teilnehmerlisten führen

Auch die Mitarbeiter des Bestatters und die Träger sollten auf diesen Listen erfasst werden, hieß es. Dadurch könnten Teilnehmer schneller identifiziert werden, sollte zu einem späteren Zeitpunkt einer der Trauergäste positiv auf Corona getestet werden. Die Teilnehmerlisten sollten von der Friedhofsverwaltung verwahrt und nach angemessener Zeit, etwa vier Wochen später, vernichtet werden.

Der Bundesverband Deutscher Bestatter repräsentiert mehr als 3.100 Bestattungsunternehmen in ganz Deutschland. Das seien mehr als 80 Prozent aller deutschen Bestatter. Als wichtige Aufgabe zählt für den Bundesverband der Erhalt und die Förderung der Bestattungskultur und des Berufsethos.


Quelle:
epd