Laut lokalen Medienberichten (Mittwoch) handelt es sich bei der gestorbenen Patientin um ein Mitglied des burkinischen Parlaments.
Die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten steigt unterdessen auch in den Nachbarländern weiter. Unter den fünf neuen Fällen in Nigeria ist ein sechs Wochen altes Baby. Aktuell spricht die WHO von 477 Fällen (Stand Mittwochmittag) auf dem Kontinent.
Um die Verbreitung des Virus zu bremsen, haben viele Regierungen weitreichende Maßnahmen ergriffen. In Benin gilt etwa seit Mittwoch eine 14-tägige Zwangsquarantäne für alle, die über den Flughafen "Cardinal Bernardin Gantin" nach Cotonou einreisen. Laut Regierungsangaben werden dafür Hotelzimmer angemietet.
Flüge werden teilweise eingestellt
Der Niger hat unterdessen für die kommenden zwei Wochen alle Landesgrenzen geschlossen. In Nigeria dürfen Menschen aus 13 besonders betroffenen Ländern mit mehr als 1.000 Fällen nicht mehr einreisen; dazu gehört auch Deutschland. In den meisten Ländern sind die Schulen geschlossen und Versammlungen verboten.
Fluggesellschaften schränken ihre regionalen und internationalen Verbindungen immer weiter ein. Malis Regierung hat angeordnet, vorerst alle kommerziellen Flüge einzustellen.