Kollekte für das Heilige Land mit unterschiedlichen Terminen

"Pro Terra Sancta"

Aufgrund der Corona-Pandemie findet die traditionelle Kollekte für das Heilige Land in diesem Jahr an unterschiedlichen Terminen statt. Dabei variieren die Stichtage zwischen der Kirche in Deutschland und der Weltkirche.

Geld im Kollektenkorb / © Harald Oppitz (KNA)
Geld im Kollektenkorb / © Harald Oppitz ( KNA )

Während die deutschen Bischöfe für den Palmsonntag (5. April) und Karfreitag (10. April) zu Spenden für Seelsorge- und Sozialprojekte im Nahen Osten aufrufen, soll auf Ebene der Weltkirche die Kollekte am 13. September stattfinden.

Es handelt sich dabei um den Sonntag vor dem Fest Kreuzerhöhung (14. September), das wiederum thematisch eng mit dem Karfreitag verbunden ist.

Kollekte unter dem lateinischen Motto "Pro Terra Sancta"

Weil die Spendensammlung nicht wie sonst üblich in den Gottesdiensten stattfinden kann, bitten die deutschen Bischöfe darum, das Geld direkt dem Deutschen Verein vom Heiligen Lande und dem Kommissariat des Heiligen Landes der Deutschen Franziskanerprovinz zukommen zu lassen.

Gerade jetzt, in Zeiten der Corona-Pandemie, bräuchten die Christen in Israel, Jordanien und den Palästinensischen Autonomiegebieten die Solidarität der Christen in anderen Teilen der Welt. Auch in Österreich soll die Aktion wie geplant in der Karwoche abgehalten werden.

Die Kollekte unter dem lateinischen Motto "Pro Terra Sancta" ("Für das Heilige Land") war ursprünglich von Papst Paul VI. (1963-1978) eingerichtet worden. Sie ist als Zeichen konkreter Solidarität für die in der Region lebenden Christen gedacht.


Papst Franziskus / © Yara Nardi/REUTERS/AP (dpa)
Papst Franziskus / © Yara Nardi/REUTERS/AP ( dpa )
Quelle:
KNA