Ihn hätten Tausende Bitten von Menschen erreicht, in "dieser Zeit größter Schwierigkeiten während der Karwoche vor dem Grabtuch Gott darum bitten zu dürfen, wie Jesus das Übel zu besiegen", sagte Nosiglia in seiner Ankündigung per Video.
Er wolle diesen Bitten nachkommen und am Karsamstag in der Seitenkapelle der Kathedrale, wo das Tuch aufbewahrt wird, beten. Im Anschluss soll auf Social-Media-Kanälen Gelegenheit zum Austausch über die Corona-Krise, aber auch über das Tuch geben.
Das Turiner Grabtuch
Auf dem etwa 4,30 mal 1,10 Meter großen Tuch sind die Abdrücke eines gefolterten und gekreuzigten Mannes zu sehen. Um den Ursprung der Textilie und sein Aussehen gibt es unter Theologen, Historikern und anderen Forschern eine intensive Debatte. Von vielen Gläubigen wird es als das Tuch verehrt, in dem Jesus von Nazareth nach der Kreuzigung begraben wurde. Seit dem 16. Jahrhundert wird es im Dom der norditalienischen Stadt aufbewahrt.