Dafür stehe ein Team von 30 dafür geschulten Seelsorgern unter 45 Jahren und ohne Vorerkrankungen bereit, hieß es aus dem an der US-Ostküste gelegenen Erzbistum. Die Priester seien in freigeräumten Pfarrheimen in der Nähe von Krankenhäusern untergebracht.
"Wir sind den Priestern, die sich freiwillig zur Verfügung gestellt haben, sehr dankbar", schreibt der Bostoner Kardinal Sean Patrick O'Malley in seinem Blog. 45 Krankenhäuser auf dem Gebiet des Erzbistums erklärten sich bereit, den Seelsorgern den Zugang zu den Todkranken zu ermöglichen.
Krankensalbung über Wattestäbchen
Während die Gebete an der Türschwelle des Patientenzimmers gesprochen werden, verabreichen die Priester die Krankensalbung über Wattestäbchen auf dem Fuß des Patienten anstatt auf der Stirn oder der Handfläche.
Rund 80 Priester des Erzbistums nahmen den Angaben zufolge an einer Schulung teil, in der sie auch auf die Corona-Bestimmungen der Krankenhäuser hingewiesen wurden.