Das sagte er dem spanischen Portal "Religion Digital". Ein wichtiger Faktor sei, dass man dabei auf Papst Franziskus bauen könne. Der stehe an der Seite all jener, die mithelfen wollten, ein Wirtschaftssystem zu entwerfen, das "den Menschen dient - und nicht tötet".
Der Papst hatte Zampini vor wenigen Wochen zum beigeordneten Sekretär der Vatikanbehörde für Entwicklung und Menschenrechte ernannt. Er ist zugleich Mitglied der jüngst eingerichteten Vatikankommission, die sich mit den weltweiten sozioökonomischen Folgen der Corona-Pandemie befasst.
Die Schwächsten der Gesellschaft im Blick
Er wolle "eine Kirche, die sich aufrafft, aufbricht, sich entfaltet, um allen Hoffnung zu spenden", so der Geistliche. Vor allem müsse sie dabei stets die Schwächsten der Gesellschaft im Blick haben. Aufgabe der neuen Kommission sei es nun, bereits jetzt die Phase nach der Pandemie zu analysieren.
Es gelte, so schnell wie möglich alle Kräfte zu bündeln, um für eine gerechtere Welt einzutreten, die solidarisch und nachhaltig sei. Dieses Projekt sei, "ein Wettlauf gegen die Zeit", sagte Zampini.