"Jeder Mensch hat die selbe Würde und keiner ist auszuschließen." Rassismus sei nicht nur in anderen Teilen der Erde ein Problem, sondern auch mitten in Deutschland. "Rassismus ist eine Alltagserfahrung für viele Menschen", betonte er. Das geschehe durch Worte, aber auch durch Taten und Übergriffe.
Blick auf die Kirche
In der Gemeinschaft der Christen gehörten alle zusammen, sagte der rheinische Präses. "Wir gehen genauso auch als Christenmenschen mit allen anderen Menschen um, schließen niemanden aus aufgrund seiner Hautfarbe oder seiner Herkunft." Aber auch die Kirchen "sind da nicht einfach nur die Lehrmeister, die alles besser wüssten". "Wir sind da auch Lernende", räumte Rekowski ein. Das Straßenbild in den Städten sei "ziemlich bunt". "Schaut man sich an, wie es in unseren Gottesdiensten zugeht, bei kirchlichen Veranstaltungen oder in Leitungsorganen, wie da die Zusammensetzung ist, dann merkt man: Die Vielfalt bildet sich da nicht ab", betonte er.