Die Akademie finanziere sich zu 70 Prozent aus Teilnahmegebühren, wie der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln als Träger der Einrichtung am Dienstag erklärte. Daher sei der Ausfall von Veranstaltungen während der Phase strenger Kontaktbeschränkungen dramatisch gewesen.
Wegen der Abstandsgebote sei auch derzeit die Teilnehmerzahl geringer als üblich, was zu weiteren Verlusten führe. "Die Zeit drängt", mahnte der Diözesanrat. Das Land müsse den Trägern der gemeinwohlorientierten Erwachsenenbildung unbürokratisch helfen, damit Veranstaltungen auch künftig stattfinden könnten.
Es braucht Zuschüsse, Kredite und niedrige Zinsen
Das katholische Laien-Gremium forderte Zuschüsse, die die Träger nicht zurückzahlen müssen, sowie Kredite bei der NRW-Bank mit niedrigen Zinsen, für die das Land zu 100 Prozent haften soll.
Der Diözesanrat sprach sich zudem für Hilfen für freiberufliche Mitarbeiter aus. Um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, musste die Akademie Mitte März alle Veranstaltungen absagen. Anfang Juni hat das Haus sein Programm wieder aufgenommen, allerdings unter Auflagen.