Alle dafür notwendigen Dienste im Wallfahrtsort Lujan im Osten des Landes seien durch die Pandemie betroffen, teilte der Erzbischof von Buenos Aires, Kardinal Mario Poli, am Montag (Ortszeit) in einer Stellungnahme mit. Allen, die der Jungfrau von Lujan ein Versprechen abgegeben hätten, stellte Poli aber eine Wiederaufnahme der Wallfahrt im kommenden Jahr in Aussicht.
"In diesen Zeiten müssen wir uns und andere schützen", so der Kardinal. Der Pilgermarsch nach Lujan findet in der Regel Ende Oktober statt. Jährlich machen sich Zehntausende aus Buenos Aires auf den Weg in den rund 75 Kilometer von der Hauptstadt entfernten Ort. Dort beten sie in der Basilika zur "Lieben Frau von Lujan", die als argentinische Nationalheilige gilt. Die Ursprünge reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück.