Nach Bestätigung durch das russische Kulturministerium wird jetzt mit der Erfassung aller verfallenen "Monumente kirchlicher Architektur" begonnen, wie der Informationsdienst Pro Oriente (Dienstag) aus einem Bericht der Website "patriarchia.ru" zitiert.
Das Register solle nicht nur helfen, den Zustand unzähliger kirchlicher Baudenkmäler zu dokumentieren, sondern auch zur Bewahrung der "spirituellen Werte für künftige Generationen" beitragen, so der Vorsitzende des Expertenrates für kirchliche Kunst, Architektur und Restaurierung der russisch-orthodoxen Kirche, Erzpriester Leonid Kalinin. Zugleich werde dokumentiert, wie groß der Verlust an oft historisch und kulturell überaus bedeutsamer kirchlicher Bausubstanz während der 70 Jahre Kommunismus war.
Projekt wird durch Stiftung finanziert
Das Projekt wird durch eine Stiftung finanziert, an der das russische Kulturministerium, private Gesellschaften und Einzelpersonen beteiligt sind, wie es hieß. Zudem sollen Organisationen gewonnen werden, die an der Bewahrung der "kulturellen und spirituellen Werte Russlands" interessiert sind.