Eine Möglichkeit sei es, die Feiern ins Freie zu verlegen, sagte der Leiter des Bereichs Pastorale Dienste, Prälat Thomas Dornseifer.
Gottesdienste "in der Mitte der Menschen" wären "ein starkes Zeichen, dass die Kirche sich zu den Menschen begibt und sich nicht hinter Kirchenmauern verschanzt". Auch Feiern in Sport- oder Reithallen seien denkbar, überdies eine räumliche und zeitliche Verteilung der Gottesdienste.
Dornseifer sicherte den Kirchengemeinden die Unterstützung des Erzbistums zu. "Wir werden intensiv im Gespräch bleiben und planen Workshops und Arbeitsgemeinschaften." Auch werde es einen Leitfaden dazu geben, was in außergewöhnlichen Gottesdiensten aus liturgischer Sicht zu beachten ist.
Erfahrungen des Lockdowns
Die Kirche habe aus den Erfahrungen des Lockdown lernen können, sagte Dornseifer. "Wir haben jetzt noch Zeit, um abgewogen zu planen." Es gebe einen Gestaltungsspielraum, um auch in dieser schwierigen Zeit Weihnachtsgottesdienste zu ermöglichen. "Wir werden Weihnachten feiern, mit Gottesdiensten, die den Namen Feier auch verdienen."