Wer in diesem Sektor Verantwortung ausübe, müsse "zwischen Gut und Böse unterscheiden" können und nicht der Korruption nachgeben, sagte er vor Vertretern italienischer Spar- und Darlehenskassen am Montag im Vatikan.
Christliches Denken sei nicht gegen Profit an sich, aber gegen "Profit um jeden Preis; einen Profit, der den Menschen vergisst, ihn zum Sklaven macht, ihn auf eine Sache unter Sachen reduziert".
Auch in Wirtschaft und Finanzen dürften gute Absicht, Transparenz und das Streben nach Erträgen nicht voneinander getrennt werden, so der Papst. Es brauche unternehmensethische Leitlinien, die den Menschen und die Gesellschaft nicht nur respektieren, sondern fördern.