Dies teilte die Diözese am Donnerstag in Münster mit. "Wir haben unsere Schulleitungen gebeten, die Schülerinnen und Schüler aufzuklären und auch die Eltern warnend auf das Vorhaben der Initiative hinzuweisen", sagte der Leiter der bischöflichen Schulabteilung William Middendorf.
Schüler müssten sich an geltende Regeln halten, um die eigene Gesundheit und die Gesundheit anderer zu schützen.
Politische Neutralität versus Fürsorge
Das Bistum Münster schließt sich damit nach eigenen Angaben einer Warnung des nordrhein-westfälischen Schulministeriums an. Bereits am Mittwoch hatte sich der Staatssekretär im NRW-Schulministerium, Mathias Richter, in einer Mail an die Bildungseinrichtungen gewandt.
Für Schulen gelte das Gebot politischer Neutralität, jedoch sei "auch die Fürsorge für die Schülerinnen und Schülern handlungsleitend". Im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung respektierten Schulen unterschiedliche Auffassungen von Schülern. Dies beinhalte jedoch nicht Handlungen, die zu Rechtsverstößen und Gesundheitsgefährdungen führten.