Im Zentrum habe das Gleichnis vom barmherzigen Samariter gestanden. Kranken und Armen zu helfen, müsse Kennzeichen unserer Gesellschaft sein, so Bode. Anlass für den Bischofsbesuch war der 100. Orientierungskurs für Geflüchtete der Kirchlichen Erwachsenenbildung Osnabrück (KEB).
Bode betonte auch die Bedeutung des Erlernens der deutschen Sprache. Das sei unerlässlich, um in einer fremden Kultur anzukommen und mache Integration erst möglich. Zugleich sollten aber Muttersprachler Rücksicht nehmen und Nachsicht üben mit denen, die noch nicht so gut Deutsch sprechen.
Angebot an Geflüchtete mit guter Bleibeperspektive
Die Kurse der KEB richten sich laut Angaben an Zugewanderte mit guter Bleibeperspektive, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus. Sie umfassen zwischen 200 und 300 Unterrichtsstunden, in denen die Geflüchteten die deutsche Sprache erlernen sollen. Zudem werden sie dabei unterstützt, sich in der Gesellschaft und der ihnen fremden Kultur zurecht zu finden. Das Angebot gibt es seit 2015.