Erzbischof Schick über die Bedeutung der Weihnachtsgeschichte

Weihnachtsbotschaft verbietet Corona-Leugner zu sein

Die Weihnachtsgeschichte erzähle von Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe und verpflichte Gläubige zu Respekt und Achtsamkeit, so Erzbischof Schick. Wer vom "Weihnachstvirus" erfasst sei, könne kein Maskenverweigerer sein.

Aus Respekt und Nächstenliebe: Maske tragen / © yalaan (shutterstock)
Aus Respekt und Nächstenliebe: Maske tragen / © yalaan ( shutterstock )

Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick sieht in der Bedeutung der Weihnachtsgeschichte eine Mahnung zur Einhaltung der Corona-Regeln. Bethlehem, die Krippe und das Gotteskind verpflichteten zu Respekt und Achtsamkeit, zu Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe, zu tiefem Frieden und echter Freude, schreibt Schick in der neusten Ausgabe des Bamberger "Heinrichsblatts". Wer von diesem Weihnachtsvirus erfasst sei, "der kann kein Maskenverweigerer sein", betonte Schick. "Er kann kein Corona-Leugner sein, weil ihn der Weihachtsvirus mit Vernunft und Einsicht angesteckt hat."

Teilnahme an "Querdenker"-Demonstrationen ausgeschlossen

Auch eine Teilnahme an einer "Querdenker"-Demonstration verbietet sich nach den Worten des Erzbischofs, wenn dort alle Regeln zu Masken und Abstand über den Haufen geworfen, wenn Polizisten beleidigt oder sogar verletzt werden. Auch Frieden, Gerechtigkeit, das Schicksal von Flüchtlingen und Hungernden müsse die Menschen angehen. "Wäre es nicht wunderbar, wenn Weihnachten 2020 - in der Corona-Krise - dieser Weihnachtsvirus die Menschen anstecken und sich zu einer Weihnachts-Pandemie ausweiten würde! Das könnte uns helfen, Covid-19 bald zu überwinden und auf eine neue Zeit zuzugehen", so Schick.


Quelle:
KNA