Er wünsche Biden Gesundheit und Weisheit sowie den US-Bürgern Frieden und Wohlergehen. Die Welt brauche „mehr Stabilität und Sicherheit und die Entwicklung einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen Staaten, um die Probleme des Extremismus und Terrorismus, der regionalen bewaffneten Konflikte, der wirtschaftlichen Gerechtigkeit und des Umweltschutzes zu lösen“.
Guten Nachbarschaft und gesellschaftliche Harmonie
Eine Zusammenarbeit der USA und Russlands könne bei der Suche nach wirksamen Antworten auf die globalen Herausforderungen wesentlich helfen, schrieb Kyrill I. Die russisch-orthodoxe Kirche betrachte den interreligiösen und interkulturellen Dialog als ein wichtiges Instrument zur Stärkung des gegenseitigen Respekts, der guten Nachbarschaft und der gesellschaftlichen Harmonie.
Das Kirchenoberhaupt warb zudem dafür, dass die US-Behörden die religiösen Bedürfnisse der russischsprachigen Menschen in ihrem Land berücksichtigen, die vielfach orthodoxe Christen seien.
US-Präsidentenwahl war bereits Anfang November
Russlands orthodoxe Kirche arbeitet eng mit Putin zusammen und scheint sich auch bei Glückwunschschreiben an ausländische Präsidenten nach dem Kremlchef zu richten. Die US-Präsidentenwahl war bereits Anfang November. Putin wartete aber auf die formelle Bestätigung von Bidens Sieg durch das Wahlleutegremium am Montag und gratulierte am Dienstagvormittag.