Katholischer Frauenbund fordert Sexkaufverbot

Geschäft mit der "Ware Frau" beenden

Ein Sexkaufverbot und die Bestrafung von Freiern nach dem Modell Schwedens will der katholische Deutsche Frauenbund auch für die Bundesrepublik. Das Prostituiertenschutzgesetz habe die Lage von Sexarbeiterinnen nicht verbessert.

Symbolbild Prostitution / © Sebastian Gollnow (dpa)
Symbolbild Prostitution / © Sebastian Gollnow ( dpa )

Dieses ist seit 2017 gültig. Nur ein Sexkaufverbot könne das Geschäft mit der "Ware Frau" beenden, schreibt die KDFB-Vorsitzende Maria Flachsbarth in einem Beitrag für die "Herder Korrespondenz" (März).

Grundlegende Veränderung in Schweden

Ein entsprechendes Gesetz habe in Schweden die Debatte um Prostitution grundlegend verändert und zu einem Bewusstseinswandel der Bevölkerung geführt. So sei die Nachfrage nach "immer mehr und immer jüngeren Prostituierten" zusammengebrochen, so Flachsbarth.

"Diesen Weg wünsche ich mir mit Blick auf die unveräußerliche Würde der Frau auch in Deutschland."


Quelle:
KNA
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