Es drohten Instabilität, eskalierende Gewalt und Entwicklungsrückschritte um Jahrzehnte. "Alles, was in Afghanistan in den vergangenen Jahren erreicht wurde, ist sehr fragil."
Dürre zeichnet sich ab
Zusätzlich zeichne sich wegen geringer Schneefälle im Winter Dürre ab. "Schon das allein wird die humanitäre Lage extrem verschlechtern", so Müller. Zu erwarten sei, dass noch mehr Afghanen das Land verlassen wollten. "Die jungen Afghanen brauchen Bildung, Arbeit, medizinische Versorgung und ausreichend Zugang zu Lebensmitteln und sauberem Wasser, sonst droht dem Land ein Exodus."
Caritas international ist seit langem in Afghanistan engagiert und leistet in verschiedenen Landesteilen humanitäre und Entwicklungshilfe. Nach einer Entscheidung der USA hat die Nato angekündigt, ab Mai ihre Truppen aus Afghanistan abzuziehen.