EU-Bischöfe fordern Stärkung der Religionsfreiheit

Mehr finanzielle Mittel für Religionsbeauftragen

Die katholischen Bischöfe in der EU fordern mehr Mittel für die weltweite Stärkung der Religionsfreiheit. Dieses Grundrecht sei in vielen Teilen der Welt bedroht, so der Luxemburger Kardinal Hollerich.

Christos Stylianides ist EU-Sondergesandter für Religionsfreiheit / © Lukasz Kobus (European Union)
Christos Stylianides ist EU-Sondergesandter für Religionsfreiheit / © Lukasz Kobus ( European Union )

In einem Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schreibt der Luxemburger Kardinal Jean-Claude Hollerich, Vorsitzender der Kommission der EU-Bischofskonferenzen (COMECE): "Es bedarf angemessener und ausreichender Mittel, um dieses in vielen Teilen der Welt bedrohte Grundrecht zu fördern."

Weitere Mittel notwendig

Dafür müsse insbesondere der neue EU-Sonderbeauftragte für Religions- und Weltanschauungsfreiheit, seit 5. Mai der Zypriote Christos Stylianides, die nötige Unterstützung erhalten, heißt es in dem am Donnerstag von der COMECE veröffentlichten Schreiben.

Bemerkenswerte Arbeit geleistet

Trotz des begrenzten Mandats und begrenzter Ressourcen habe das Amt des EU-Sonderbeauftragten seit 2016 "bemerkenswerte Arbeit mit Blick auf herausfordernde Situationen in vielen Ländern" geleistet. Die COMECE hoffe deshalb, dass die Kommission Stylianides mit den institutionellen und finanziellen Möglichkeiten ausstatte, um sich auch künftig angemessen für die Menschenrechte und Betroffene einsetzen zu können.


Jean-Claude Kardinal Hollerich / © Stefano Dal Pozzolo/Romano Siciliani (KNA)
Jean-Claude Kardinal Hollerich / © Stefano Dal Pozzolo/Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA