Es gehe darum, immer wieder darauf hinzuweisen, dass die Menschen für den ganzen Globus denken müssten, erklärte Heinrich laut einer am Samstag verbreiteten Mitteilung der Veranstalter. Auch komme es darauf an, die Menschen anzusprechen und zu erklären, was passiere, wenn nicht gehandelt werde. Dabei solle jede Kirche ein Klimaschutzkonzept haben.
Heinrich war den Angaben zufolge eine Zeit lang mit den Klimapilgern auf dem Weg. "Unterwegs habe ich viele Themen eingesammelt. In den vielen Gesprächen konnte ich erkennen, was die Leute bewegt." Auf so einem Pilgerweg würden andere Gespräche geführt als im Alltag. Mit dabei war laut Mitteilung auch ein Mann aus Afghanistan. Die Pilger sprachen unterwegs das Gebet für die Menschen in Afghanistan der EKD-Menschenrechtsinitiative #freiundgleich.
5. Ökumenischer Pilgerweg für Klimagerechtigkeit
Der Pilgerweg für Klimagerechtigkeit war Mitte August mit einem Gottesdienst im polnischen Zielona Gora gestartet. Er führt über 1.450 Kilometer durch Polen, Deutschland, die Niederlande und England bis nach Glasgow in Schottland. Dort beginnt am 31. Oktober die Weltklimakonferenz. Die rund 30 Dauerpilger aus Polen und der Bundesrepublik wollen Glasgow in insgesamt 77 Tagen erreichen.
Der 5. Ökumenische Pilgerweg für Klimagerechtigkeit wird von Evangelischen Landeskirchen, katholischen Bistümern und kirchlichen Hilfswerken getragen. Ausgerichtet wird er vom Institut für Kirche und Gesellschaft der Evangelischen Kirche von Westfalen.