Wie das Schweizer Portal cath.ch am Sonntag berichtete, handelt es sich dabei um den venezolanischen Kardinal Jorge Liberato Urosa Savino (79) und seinen Amtsbruder aus Nicaragua, Leopoldo Jose Brenes Solorzano (72).
Bisher 13 Priester in Nicaragua an Corona-Folgen gestorben
Die Venezolanische Bischofskonferenz hatte demnach Urosas Erkrankung am Freitag (Ortszeit) bekanntgegeben. Am selben Tag teilte das Erzbistum Managua mit, dass Kardinal Brenes positiv auf Corona getestet wurde. Urosa, emeritierter Erzbischof von Caracas, sei ins Krankenhaus gebracht worden, teilte die Venezolanische Bischofskonferenz über ihren Twitter-Account mit. "Sein Zustand ist stabil."
Aus Nicaragua hieß es, Kardinal Brenes, Erzbischof des Hauptstadtbistums Managua, habe in den vergangenen Tagen grippeähnliche Symptome gezeigt. Ein daraufhin vorgenommener Corona-Test sei positiv ausgefallen. "Der Erzbischof wird sich vorübergehend von seinen normalen Aktivitäten zurückziehen, um sich auszuruhen", so das Erzbistum.
Kurz zuvor hatte der Kardinal die Menschen in Nicaragua dazu aufgerufen, angesichts des Virus "nicht zu resignieren". Bislang starben laut aktuellen Medienberichten in dem zentralamerikanischen Land mindestens 13 Priester an den Folgen von Covid-19.
US-Kardinal dankt Krankenhauspersonal
Vor einer Woche hatte US-Kardinal Burke (73) bekanntgegeben, dass er sich auf dem Wege der Besserung befinde. Er werde nicht mehr künstlich beatmet. Burke galt bislang als dezidierter Kritiker einer restriktiven Corona-Politik und Impfskeptiker. Eine allgemeine Impfpflicht lehnte er ab.
In einem am Samstag auf seiner Homepage veröffentlichten Dankesbrief würdigt Burke die Arbeit von Ärzten, Krankenschwestern und dem übrigen Krankenhauspersonal, die ihm eine "aufmerksame, hervorragende und unentwegte medizinische Versorgung" hätten zukommen lassen.