Der Jemen im Süden der Arabischen Halbinsel gehört zu den ärmsten Ländern der arabischen Welt. Vier Fünftel der gut 26 Millionen Einwohner sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. 2011 brachen Proteste aus, die zum Sturz des Langzeitpräsidenten Ali Abdullah Saleh führten. Seitdem kommt das Land nicht zur Ruhe. Ein Bürgerkrieg zwischen der international anerkannten sunnitischen Regierung und den schiitischen Huthi-Rebellen kostete bereits Tausende Menschen das Leben und hat die Infrastruktur des Landes weitgehend zerstört. Internationale Friedensbemühungen blieben bisher erfolglos. Die Vereinten Nationen warnen vor einer drohenden Hungerkatastrophe. Millionen von Menschen sind ohne sauberes Trinkwasser und ausreichende medizinische Versorgung. (dpa)
Jemen - Armenhaus der arabischen Welt
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