Als Lübecker Märtyrer werden die drei katholischen Priester Johannes Prassek, Eduard Müller und Hermann Lange sowie der evangelische Pastor Karl Friedrich Stellbrink bezeichnet. Sie wurden am 10. November 1943 kurz hintereinander in der Untersuchungshaftanstalt Hamburg am Holstenglacis durch Enthauptung mit der Guillotine hingerichtet. Grund waren ihre als Geistliche geäußerten öffentlichen, kritischen Bemerkungen zu den Unrechtstaten in der Zeit des Nationalsozialismus. Die drei katholischen Geistlichen wurden am 25. Juni 2011 seliggesprochen. An Stellbrink wird seit dessen Einführung im Jahre 1969 im Evangelischen Namenkalender erinnert. (KNA)
Lübecker Märtyrer
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