Die Fokolar-Bewegung gehört zu den neuen geistlichen Gemeinschaften der katholischen Kirche. Diese bildeten sich im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) und zeichnen sich durch eine starke Mitarbeit von Laien aus. Die Italienerin Chiara Lubich (1920-2008) gründete 1943 das "Werk Mariens", so der kirchenrechtliche Name der Fokolare, das 1962 päpstlich anerkannt wurde. "Fokolare" entstammt der italienischen Umgangssprache und bedeutet "Feuerstelle".
Heute ist die Bewegung weltweit aktiv und zählt rund 108.000 Mitglieder und zwei Millionen Unterstützer, auch Nicht-Katholiken. Ihre Ziele sind Einheit und Geschwisterlichkeit im Glauben und in der Welt. (epd)