Autos, die von alleine fahren, Roboter, die sich um Pflegebedürftige kümmern und Haushaltsgeräte, die per Smartphone zu bedienen sind und untereinander verbunden sind: All das gehört unter den Oberbegriff "intelligente Maschinen". Sie unterscheiden sich von herkömmlichen Automaten insofern, als dass sie selbstständig handeln können, zumeist unabhängig von menschlichen Befehlen. Mithilfe von selbstlernenden Algorithmen zum Beispiel, sollen diese autonomen Systeme auch eigene Entscheidungen treffen können. Es geht also um mehr, als eine bloße Haushaltshilfe für den Menschen.
Als technischer Fortschritt, gar als Revolution, gefeiert, bleiben auf ethischer und juristischer Basis viele Fragen offen: Wer ist verantwortlich für das Handeln von intelligenten Maschinen? Wie kann einem Missbrauch vorgebeugt werden? Wie wirken sich diese autonomen Systeme auf unser Selbstverständnis aus?
Am Mittwoch (21. Juni) befasst sich der Deutsche Ethikrat auf seiner Jahrestagung mit den gesellschaftlichen Veränderungen durch intelligente Maschinen.
(dr, 16.06.2017)