Nach Jahrzehnten des Bürgerkriegs zwischen pro-irischen Katholiken und pro-britischen Protestanten in Nordirland wurde am 10. April 1998 mit dem sogenannten Karfreitagsabkommen offiziell Frieden geschaffen.
In dem Vertrag regeln Großbritannien, die Republik Irland und Führer nordirischer Parteien in Belfast, dass Protestanten und Katholiken gemeinsam eine Regionalregierung stellen. Die Bevölkerungen Nordirlands und Irlands stimmten später in Referenden dem Abkommen zu.
Die pro-irische IRA und pro-britische Loyalisten legten in der Folge ihre Waffen nieder. Dennoch kommt es bis in die jüngste Zeit zu einzelnen Gewaltakten auf beiden Seiten. (dpa/Stand 05.03.2017)