Die Frankfurter Buchmesse ist mit zuletzt regelmäßig rund 7.000 Ausstellern die weltweit größte Veranstaltung ihrer Art. Hauptadressaten sind Verleger, Autoren, Buchhändler und Agenten.
Die Buchmesse in ihrer heutigen Form existiert seit 1949. Insgesamt blickt Frankfurt aber auf eine mehr als 500-jährige Tradition als Umschlagplatz für Literatur zurück. Im Zeitalter der Aufklärung musste die Stadt ihre führende Rolle an Leipzig abtreten. Erst durch die deutsche Teilung gewann Frankfurt wieder an Bedeutung.
Heute findet die Leipziger Buchmesse im Frühjahr, die Frankfurter Buchmesse im Herbst statt. Mitte der 1970er Jahre gab es erstmals einen thematischen Schwerpunkt. Seit 1988 präsentiert sich jedes Jahr ein Gastland oder eine Gastregion, die auf der Buchmesse ihre literarische Produktion, begleitet von einem kulturellen Rahmenprogramm, vorstellen.
Während der Messe werden zahlreiche Preise verliehen. Den Höhe- und zugleich Schlusspunkt bildet die Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels in der Frankfurter Paulskirche. (kna/18.07.2023)