Mehr als 20.000 Teilnehmer aus rund 200 Ländern werden noch bis Freitag darüber beraten, wie sich der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur begrenzen lässt. Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) hat einige Daten und Fakten zum Klimawandel und seinen Folgen zusammengetragen:
- Derzeit sind die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer für rund 80 Prozent des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes verantwortlich.
- Verglichen mit dem vorindustriellen Niveau ist die globale Durchschnittstemperatur bereits um 1,0 Grad angestiegen. Bereits jetzt sind die Folgen spürbar. So nehmen extreme Wetterereignisse zu. Allein im Jahr 2017 verursachten dadurch bedingte Katastrophen wirtschaftliche Schäden in Höhe von rund 280 Milliarden Euro.
- Setzt sich der aktuelle Trend ungebremst fort, wird die Durchschnittstemperatur laut Weltklimarat IPCC zwischen 2030 und 2052 um 1,5 Grad höher liegen als vor der industriellen Revolution.
- Bei einem Anstieg von 1,5 Grad würde der Meeresspiegel bis 2100 zwischen 26 und 77 Zentimetermetern ansteigen; bei 2,0 Grad wären es 10 Zentimeter mehr - und damit 10 Millionen Menschen zusätzlich, die aufgrund von Überschwemmungen, Versalzung der Böden oder Erosion direkt von den Folgen des Klimawandels betroffen wären.
- Steigt die Durchschnittstemperatur um 2,0 Grad, würden von 105.000 untersuchten Arten 18 Prozent der Insekten, 16 Prozent der Pflanzen sowie 8 Prozent der Wirbeltiere mehr als die Hälfte ihres natürlichen Verbreitungsgebietes verlieren. (kna, Stand 09.12.2018)