Bei der Artenschutzkonferenz (17. bis 28. August) tagen die 183 Vertragsstaaten des "Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen" (Cites: Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora). Der 1973 in Washington unterzeichnete Vertrag schränkt den Handel mit mehr als 5000 Tier- und rund 30 000 Pflanzenarten ein oder verbietet ihn. Tiere und Pflanzen seien vielfach bedroht, etwa durch den Klimawandel, den Verlust ihrer Gebiete durch die Ausweitung von Städten und Anlagen von Plantagen oder Umweltverschmutzung, sagte Cites-Generalsekretärin Ivonne Higuero. Thema der Konferenz ist unter anderem auch, wie exotische Arten besser geschützt werden können, die in Aquarien oder Terrarien gehalten werden. Rund 3000 Konferenzteilnehmer diskutieren auch, ob der Schutz von Edelhölzern für Musikinstrumente gelockert und der Handel mit Produkten wie Stoßzähnen von längst ausgestorbenen Mammuts eingeschränkt werden soll. (dpa)
18. Artenschutzkonferenz in Genf
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