Jedes Jahr sind etwa 20 Jesuit Volunteers weltweit unterwegs. Sie engagieren sich unter anderem für Kinder, Jugendliche und Menschen mit Behinderung. Die Themen "weltweit mit den Armen", "Menschen für andere" und der Einsatz für mehr globale Gerechtigkeit sind wichtige Anliegen der Arbeit der Jesuitenmissionen und gleichzeitig die Grundlage für das Freiwilligenprogramm "Jesuit Volunteers". Wer mit den Jesuit Volunteers einen Freiwilligendienst plant, wird in einem Sozialprojekt eingesetzt und teilt das alltägliche Leben der Menschen vor Ort. Der arbeitet mit Kindern, Jugendlichen, Menschen mit Behinderung, alten und kranken Menschen, Obdachlosen oder Flüchtlingen. Der wohnt in einer Gemeinschaft und passt sich den dortigen Lebensgewohnheiten einer Jesuitenkommunität, eines Schwesternordens oder einer Freiwilligen-WG an. Die Einsatzstellen verteilen sich weltweit: von Peru bis Indien, von Rumänien bis Kenia.
Engagement kennt keine Grenzen, deshalb gibt es bewusst keine Altersbeschränkung nach oben. Es gibt immer wieder Freiwillige, die ein Jahr Auszeit von ihrem Beruf nehmen oder sich nach der aktiven Berufsphase den Traum eines Auslandsjahres erfüllen. Die Mischung aus jüngeren und älteren Volunteers empfinden die Verantwortlichen bei "Jesuit Volunteers" als sehr bereichernd. Den Verantwortlichen geht es um den aktiven Einsatz für eine gerechtere, nachhaltigere Welt, um die Begegnung auf Augenhöhe mit Menschen anderer und darum, die eigene Komfortzone zu verlassen und intensive Lernerfahrungen zu sammeln.
(Quelle: Beatrice Tomasetti)