Gerhard Ulrich

Gerhard Ulrich bei einem ökumenischen Gottesdienst / © Ralf Adloff (KNA)

Gerhard Ulrich ist Landesbischof der Nordkirche, die 2012 aus der Fusion von pommerscher, mecklenburgischer und nordelbischer Kirche entstand. Am 9.11.17 bestätigte die Generalsynode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) in Bonn Ulrich als Leitenden Bischof im Amt. Die VELKD ist ein Zusammenschluss von sieben evangelisch-lutherischen Landeskirchen innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Zur VELKD gehören rund neun Millionen Gläubige.

Die reguläre Amtszeit des Leitenden VELKD-Bischofs beträgt drei Jahre. Da Ulrich jedoch Ende März 2019 in den Ruhestand tritt, will Ulrich zur nächsten Generalsynode zurücktreten. Vor seiner Wahl zum Landesbischof der Nordkirche war der 66-Jährige Bischof des Sprengels Schleswig in der nordelbischen Kirche.

Der gebürtige Hamburger studierte Germanistik, Theaterwissenschaften und Schauspiel, 1974 wechselte er zum Theologiestudium. Nach einer Pastorenstelle in Hamburg wurde Ulrich 1991 Direktor des Prediger- und Studienseminars in Preetz in Schleswig-Holstein. Von 1996 bis 2008 wirkte er als Propst des Kirchenkreises Angeln. Ulrich ist seit 1982 verheiratet mit Cornelia Bobert. Das Paar hat vier erwachsene Söhne.

(epd, 10.11.17)