Der Vatikan hat Vorwürfe gegen Papst Franziskus wegen seines Verhaltens als Leiter der Jesuiten in Argentinien unter der Militärdiktatur (1976-1983) zurückgewiesen. Vatikansprecher Federico Lombardi bezeichnete die Vorwürfe am Freitag als "Kampagne", die auf eine "diffamatorische Veröffentlichung" linker und antiklerikaler Kreise zurückgehe. Jorge Mario Bergoglio, wie der neue Papst mit bürgerlichem Namen heißt, sei überdies bei der juristischen Aufklärung der Ereignisse nie als Verdächtiger, sondern ausschließlich als Zeuge gehört worden. Hintergrund ist ein Buch über die Inhaftierung von zwei Jesuiten 1974 in einem Armenviertel von Buenos Aires. Bergoglio soll sich demnach nicht in dem gebotenen Maß für die Freilassung seiner beiden Mitbrüder eingesetzt haben.
Vatikan weist Vorwürfe zurück
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