Mit einer Aussprache zum Thema Sterbehilfe beginnt am Freitag die Herbstvollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) in Bonn. Weiter geht es bei dem zweitägigen Treffen der höchsten katholischen Laienvertretung Deutschlands um die Situation verfolgter Christen sowie den 100. Deutschen Katholikentag 2016 in Leipzig.
Laien-Vertretung
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) ist die Dachorganisation der katholischen Laien in der Bundesrepublik. Es vertritt sie bei der gesellschaftlichen Meinungsbildung und ist das von der Deutschen Bischofskonferenz anerkannte Organ zur Koordinierung des Laienengagements. Das ZdK ging aus dem 1868 gebildeten Zentralkomitee zur Vorbereitung der Deutschen Katholikentage hervor und ist auch heute für Planung und Durchführung dieser Veranstaltungen verantwortlich. Das Generalsekretariat des ZdK sitzt in Bonn.
Rund 220 Delegierte
Organe des ZdK sind außer der Vollversammlung der Präsident, derzeit Alois Glück, das Präsidium und der Hauptausschuss. Für Sachbereiche gibt es Sprecher. Der halbjährlich tagenden Vollversammlung gehören rund 220 Delegierte an, darunter je 3 Vertreter der 27 Bistümer und 3 Delegierte für die Militärseelsorge. 97 Mitglieder repräsentieren Organisationen, Verbände und geistliche Gemeinschaften. Zudem können alle vier Jahre von der Vollversammlung bis zu 45 Personen des öffentlichen Lebens ins ZdK gewählt werden.
(Quelle: kna)