Die Sudanesische Volksbefreiungsbewegung (SPLM), der Präsident Salva Kiir und Machar angehören, regiert den Südsudan seit der Unabhängigkeit 2011. Die letzte Krise war durch interne Machtkämpfe zwischen den beiden Politikern ausgelöst worden und weitete sich schnell zu einem Bürgerkrieg zwischen den Volksgruppen der Nuer und der Dinka aus. Nach Schätzungen der UN sind bei den Kämpfen im Südsudan mehr als 10.000 Menschen getötet worden. Menschenrechtler werfen beiden Seiten massive Kriegsverbrechen vor. Der Südsudan gilt als eines der unterentwickeltsten Länder der Welt.
epd