Bischöfe wollen Gesprächsprozess zu Ende führen

Einen Punkt bzw. Doppelpunkt setzen

Mit einem letzten großen Dialogforum von katholischen Laien, Priestern und Bischöfen will die Deutsche Bischofskonferenz den fünfjährigen "Gesprächsprozess" beenden, den Erzbischof Robert Zollitsch 2010 ausgerufen hatte.

Erzbischof Robert Zollitsch (DBK)
Erzbischof Robert Zollitsch / ( DBK )

Das Treffen soll am 11. und 12. September in Würzburg stattfinden, wie der Konferenzvorsitzende Kardinal Reinhard Marx am Donnerstag in Hildesheim ankündigte. In den Jahren seit 2011 hatte es bereits vier bundesweite Gesprächsforen gegeben, das bisher letzte fand 2014 in Magdeburg statt.

Marx sprach von einem "guten Miteinander auch in den umstrittenen Themen" und würdigte die Rolle des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), das den Prozess mitgetragen habe. Mit Würzburg wolle man einen Schlusspunkt unter den Dialogprozess setzen, der zugleich einen "Doppelpunkt" sei, so Marx. Schließlich gingen die Gespräche zwischen Bischöfe und Laien damit nicht zuende.

Ebenfalls im Herbst plant die Deutsche Bischofskonferenz eine Veranstaltung aus Anlass des Abschlusses des Zweiten Vatikanischen Konzils, das vor 50 Jahren in Rom mit weitreichenden Reformbeschlüssen zu Ende ging. Marx kündigte einen Festakt im Rahmen der Herbstvollversammlung der Bischöfe in Fulda an.

Quelle:
KNA