Vor der Terrormiliz "Islamischer Staat" flohen im vergangenen August viele Christen aus der Region Mossul in die 80 Kilometer östlich gelegene kurdische Stadt Erbil. Mehr als 400 Familien mit insgesamt rund 1.800 Personen kamen in der Ankawa Mall unter, der Bauruine eines Einkaufszentrums. Hilfe erfahren sie unter anderem durch katholische Dominikanerinnen, die ihrerseits aus ihren Klöstern in der Ninive-Ebene vertrieben wurden.
Das katholische Missionswerk missio Aachen unterstützte die Arbeit der Ordensfrauen im vergangenen Jahr mit 200.000 Euro. Missio ist zugleich und ebenso wie die katholische Caritas Partner der ökumenischen Hilfsorganisation CAPNI (Christian Aid Program Nohadra - Iraq), die sich für einen Verbleib der Christen in der Region einsetzt. (KNA)