Der Zahl der Binnenvertriebenen weltweit hat mit 40,8 Millionen einen neuen Höchststand erreicht. Das ist das Ergebnis einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Norwegischen Flüchtlingsrates (NRC) und des Beobachtungszentrums für Binnenflüchtlinge (IDMC). Allein 2015 waren demnach rund 8,6 Millionen Menschen wegen eines Konflikts gezwungen, innerhalb des eigenen Landes zu fliehen.
Mehr als die Hälfte der 2015 hinzugekommenen Binnenvertriebenen wurden den Angaben zufolge im Nahen Osten gezählt. Allein 2,2 Millionen hätten wegen des Bürgerkriegs im Jemen ihr Zuhause verlassen. In Syrien seien 1,3 Millionen Menschen geflohen, im Irak 1,1 Millionen.
(KNA)