Nach einer Umfrage des Deutschen Kinderhilfswerks haben 52 Prozent der Jungen und Mädchen schon einmal mit Flüchtlingskindern gespielt: 30 Prozent in Kita oder Schule, 21 Prozent auf dem Spielplatz oder draußen und knapp 5 Prozent zu Hause (Mehrfachnennungen möglich). 48 Prozent haben demnach noch nie mit einem Flüchtlingskind gespielt. Davon gaben rund 10 Prozent an, die Eltern erlaubten das nicht.
"Die integrative Kraft des Spielens ist einzigartig", sagte der Geschäftsführer des Kinderhilfswerks, Holger Hofmann. Gemeinsames Spiel mit geflüchteten Kindern brauche wenig Worte und helfe, sich in eine andere Kultur einzuleben, Freunde zu finden und die neue Sprache "spielend" zu lernen.
An der nicht repräsentativen Online-Umfrage zum Weltspieltag hatten sich laut Angaben des Kinderhilfswerks 1.825 Kinder und Jugendliche beteiligt. Der Weltspieltag an diesem Samstag (28.5.) steht unter dem Motto "Spielen überwindet Grenzen!". (KNA)