Vertretern internationaler Organisationen zur Flüchtlingskrise haben sich in Berlin mit Außenminister Frank-Walter Steinmeier getroffen, um über Risiken zu sprechen und Fluchtursachen zu minimieren.
An den Gesprächen nahmen unter anderem der Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen, Filippo Grandi, und der Sonderbeauftragte des UN-Generalsekretärs für Migrationsfragen, Peter Sutherland, teil. Gesprächspartner waren außerdem der Generaldirektor der Internationalen Organisation für Migration (IOM), William Swing, der Generalsekretär der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften, Elhadj As Sy, der Migrationskommissar der Europäischen Union, Dimitris Avramopoulos und ein Geschäftsführer der Weltbankgruppe.
Die Flüchtlingshilfsorganisationen verständigten sich auf eine neue Datenbank, die Flüchtlingsbewegungen rund um den Globus enthalten wird. Die Datenbank soll im Deutschlandbüro der Internationalen Organisation für Migration (IOM) in Berlin eingerichtet werden.
Derzeit sind weltweit mehr als 65 Millionen Menschen auf der Flucht – so viele wie nie zuvor. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) sind etwa die Hälfte davon Kinder und Jugendliche.