"Spiegel": Kindergeld soll um zwei Euro steigen

 (DR)

Die von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) angekündigten finanziellen Entlastungen sollen auch Verbesserungen beim Kindergeld und Kinderfreibetrag umfassen. Eine Sprecherin des Bundesfinanzministeriums bestätigte in Berlin entsprechende Pläne, die schon im nächsten Jahr spürbar sein sollen. Zur Höhe der Entlastungen äußerte sie sich nicht.

Nach einem Bericht des "Spiegels" soll das Kindergeld um zwei Euro angehoben werden. Das Nachrichtenmagazin beruft sich auf einen entsprechenden Gesetzentwurf. Demnach soll der Grundfreibetrag zur Sicherung des steuerfreien Existenzminimums von derzeit 8.652 Euro im nächsten Jahr um 170 Euro,

2018 um weitere 200 Euro angehoben werden. Der Kinderfreibetrag in Höhe von derzeit 7.248 Euro soll 2017 um 110, ein Jahr später um noch einmal 100 Euro erhöht werden. Die Kindergelderhöhung soll dem Bericht zufolge parallel erfolgen. Die Sprecherin des Ministeriums sagte, dies sei gesetzlich nicht erforderlich, stehe aber in einem Sinnzusammenhang. Für das erste und zweite Kind erhalten Familien derzeit 190 Euro pro Monat, ab dem dritten mehr. (epd/Stand 09.09.2016)