Amnesty beklagt zivile Opfer in Mossul

Aufforderung an Ort und Stelle zu bleiben

Im Kampf um die irakische IS-Hochburg Mossul sind nach einer Untersuchung der Menschenrechtsorganisation Amnesty International hunderte Zivilisten bei Luftangriffen getötet worden. Sie sollten an Ort und Stelle bleiben.

Zerstörtes Mossul / © Khalid Mohammed (dpa)
Zerstörtes Mossul / © Khalid Mohammed ( dpa )

Auch sollten sie nicht aus ihren Häusern oder vermeintlich sicheren Orten fliehen, dazu forderte die irakische Regierung die Bevölkerung vorher auf. Das berichteten Überlebende und Augenzeugen der Organisation. In zahlreichen Fällen erzählten Überlebende und Nachbarn demnach, dass sich IS-Kämpfer in oder in der Nähe der zerstörten Häuser befanden - meist auf dem Dach oder im Garten - oder sich in benachbarten Gebäuden verschanzt hatten, die nicht Ziel der Angriffe waren, hieß es in der am Dienstag verbreiteten Amnesty-Mitteilung. 

Quelle:
dpa