Diözesanrat des Erzbistums Kölns fordert Richtungswechsel

 (DR)

Die Vollversammlung fordert von Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki und der weiteren Bistumsleitung einen deutlichen Richtungswechsel, um Probleme in den Gemeinden zu lösen und den Wandel gemeinsam zu gestalten. Eine zentrale Forderung ist dabei auch die Frage, welche Teilhabe Laiinnen und Laien zukünftig in der Gemeindeleitung bekommen. Das Laiengremium im Erzbistum Köln hat in der vergangenen Woche einen Leitantrag mit entsprechenden Forderungen beschlossen. (26.06.2017)

Auf Initiative von mehreren Katholikenausschüssen in den größeren Städten des Erzbistums Köln bildete sich 1946 das Diözesankomitee, aus dem dann 1968 der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln hervorging.

Der Diözesanrat:

  • berät den Erzbischof und die Diözesanverwaltung.
  • fördert die Arbeit der Dekanatsräte (zur Zeit 15) und Pfarrgemeinderäte im Erzbistum Köln (zur Zeit 170) und der gewählten Gremien in den Seelsorgebereichen und Pfarrverbänden und bietet in Konflikten seine Vermittlung an.
  • berät die katholischen Verbände, Organisationen und Gruppen und stimmt die Arbeit aufeinander ab.
  • beobachtet die Entwicklungen im staatlichen, gesellschaftlichen und kirchlichen Leben und vertritt die Anliegen der Katholiken in der Öffentlichkeit.
  • ergreift Initiativen, bereitet gemeinsame Veranstaltungen vor und führt sie durch.

Der Diözesanrat ist demokratisch strukturiert. Seine Mitglieder sind gewählt und delegiert, setzen sich zusammen aus: