Papst Franziskus ernennt fünf neue Kardinäle

Aus fast allen Kontinenten

Papst Franziskus hat fünf neue Kardinäle kreiert. Am kirchlichen Hochfest Peter und Paul feierte das Kirchenoberhaupt auf dem Petersplatz einen Gottesdienst mit den neuen Senatoren. Dort wurden auch die Pallien für die Neuen gesegnet.

Kardinäle mit Mitren / © Romano Siciliani (KNA)
Kardinäle mit Mitren / © Romano Siciliani ( KNA )

Bei den fünf neuen Kardinälen handelt es sich um Bischöfe aus Mali, Spanien, Schweden, Laos und El Salvador. Aus Afrika kommt Jean Zerbo, Erzbischof der malischen Hauptstadt Bamako. 

Europäer sind der Erzbischof von Barcelona und der Bischof von Stockholm, Juan Jose Omella und Anders Arborelius. Asien ist vertreten durch Louis-Marie Ling Mangkhanekoun, Apostolischer Vikar von Pakse in Laos, und Lateinamerika durch Gregorio Rosa Chavez, Weihbischof in San Salvador.

Bereits 61 Kardinalsernennungen durch Franziskus 

Papst Franziskus hat in seinen bis dato vier Konsistorien bereits 61 Kardinale ernannt. Davon sind 49 potenzielle Papstwähler und 12 altersbedingt nicht mehr wahlberechtigt.

Dann hat das Kardinalskollegium 225 Mitglieder, davon 121 Wähler. Die meisten der Wähler (53) wurden von Benedikt XVI. (2005-2013) ernannt, 19 noch von Johannes Paul II. 

Kardinäle

Ein Kardinal ist der höchste katholische Würdenträger nach dem Papst. Das Wort "Kardinal" leitet sich vom lateinischen Wort "cardo" (Türangel) ab. Das Kardinalskollegium ist das wichtigste Beratergremium des Papstes. Zudem hat es die Aufgabe, für die Papstwahl zu sorgen. Dafür ist eine Richtgröße von 120 Papstwählern vorgesehen, die das 80. Lebensjahr noch nicht vollendet haben dürfen; derzeit gehören dem Kollegium 128 wahlberechtigte und 110 nicht wahlberechtigte Kardinäle an. Der Papst bestimmt die Kardinäle frei.

Pileoli in rot, schwarz und violett liegen am 23. Januar 2018 in einem Paramentengeschäft in Köln auf einem Tisch / © Harald Oppitz (KNA)
Pileoli in rot, schwarz und violett liegen am 23. Januar 2018 in einem Paramentengeschäft in Köln auf einem Tisch / © Harald Oppitz ( KNA )
Quelle:
KNA