Dort werden wieder große Polizeifahrzeuge vor den Zufahrtsstraßen stehen. Als Reaktion auf den Lkw-Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt im vergangenen Dezember wird erstmals auch der Markt der Nürnberger Partnerstädte gesichert werden: in die Einfahrt wird ein großer Weihnachtsbaum gestellt. Beim Augsburger Christkindlesmarkt kommen ebenfalls mobile Sperren zum Einsatz - dazu werden Fahrzeuge mit einem Mindestgewicht von 1,5 Tonnen auf allen Zufahrtsmöglichkeiten aufgestellt. Auf dem Münchner Christkindlmarkt rund um den Marienplatz soll es - anders als beim Oktoberfest - weder einen Zaun noch Einlasskontrollen geben. In allen drei Städten will die Polizei stark präsent sein. Taschenkontrollen sind möglich.
Sicherheit wird auch auf hessischen Weihnachtsmärkten groß geschrieben. Mehrere Städte im Land verschärfen aus Angst vor möglichen Anschlägen in diesem Jahr die Vorkehrungen. Der Frankfurter Markt beispielsweise wird erstmals mit Betonsperren geschützt. Und es werden noch mehr Sicherheitskräfte zum Einsatz kommen als zuletzt schon. In Fulda sind verstärkt gemeinsame Streifen von Ordnungsamt und Polizei geplant. Ein Stadtsprecher sagte: "Im vergangenen Jahr wurden die Sicherheitsmaßnahmen nach dem Anschlag in Berlin hochgefahren. Dieser erhöhte Sicherheitsstandard gilt in diesem Jahr von Anfang an." (dpa/Stand 10.11.2017)