Das katholische Entwicklungshilfswerk Misereor und das Fairhandelshaus GEPA werben für den "echten" Nikolaus. "Das Original *seit 286 - Der Nikolaus: Er ist zurück", heißt es auf einem im November in Aachen vorgestellten Plakat von Misereor. Damit rückt das Hilfswerk den um das Jahr 286 geborenen Bischof Nikolaus von Myra als soziales Vorbild in den Mittelpunkt - als Gegenpol zum Weihnachtsmann.
GEPA bietet seit dem Jahr 2004 Schoko-Nikoläuse an, die den "echten" Nikolaus mit Mitra und Bischofsstab zeigen. Zudem ist die Figur aus fair gehandelter Schokolade gefertigt.
Die Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt (GEPA) wurde 1975 gegründet. Die Handelsorganisation mit Genossenschaften und Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa ist der größte europäische Importeur von fair gehandelten Lebensmitteln und Handwerksprodukten aus den südlichen Ländern der Welt. Hinter der GEPA stehen unter anderem kirchliche Hilfswerke wie Misereor und Verbände. (Quelle:
Nikolaus ist einer der am meisten verehrten Heiligen der Christenheit. Von der historischen Person gilt nur als sicher, dass er im vierten Jahrhundert Bischof von Myra an der heutigen türkischen Mittelmeerküste war. Um den Heiligen ranken sich zahlreiche Legenden. Nach einer schenkte er drei Mädchen heimlich Gold für die Aussteuer, um sie vor der Tempelprostitution zu retten. (Quelle: kna)