Sturmtief "Friederike" und die Folgen

 (DR)

Wegen des Sturmtiefs "Friederike" ist der Zugverkehr im bevölkerungsreichsten Nordrhein-Westfalen bis auf weiteres eingestellt worden. Das teilte die Deutsche Bahn am Donnerstagmorgen mit. Betroffen seien sämtliche Verbindungen für den Regional- und auch für den Fernverkehr. Es sei unklar, wann die Strecken wieder freigegeben werden könnten.

Nach ersten schweren Böen und starken Regengüssen am frühen Morgen rechneten Wetterexperten im Laufe des Tages mit deutlich schwereren Windstärken. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) gab für die Zeit bis zum Abend eine Unwetterwarnung für alle fünf NRW-Regierungsbezirke heraus. Das Sturmtief "Friederike" wird der Vorhersage zufolge in einem breiten Streifen von Nordrhein-Westfalen und dem südlichen Niedersachsen über Nord- und Mittelhessen, Thüringen, Sachsen-Anhalt und am Nachmittag bis nach Sachsen und Südbrandenburg ziehen. Es galten Unwetterwarnungen.

Auch der Flugverkehr war von dem Unwetter betroffen. Die Flughäfen Düsseldorf und München etwa strichen einige Flüge. Bei der niederländischen Fluglinie KLM fielen alle Flüge von und nach Amsterdam aus. Wegen des schweren Sturms hat der niederländische Wetterdienst KNMI am Donnerstag Alarmstufe Rot für große Teile des Landes ausgerufen. (dpa/Stand 18.01.20118)