Seit mehr als 20 Jahren werden genetisch gleiche Säugetiere nach der "Dolly"-Methode geklont. Dabei wird Erbgut eines ausgewachsenen Spendertiers in eine entkernte Eizelle übertragen und diese einer Leihmutter eingesetzt. Einige Beispiele:
Schaf: Das erste geklonte Säugetier ist das Schaf "Dolly". Am 5. Juli 1996 in Schottland geboren ist es die Kopie einer sechs Jahre alten Artgenossin. 2003 wird es wegen einer Lungenentzündung eingeschläfert.
Rind: Japanische Forscher präsentierten 1998 zwei Kälber, die erstmals nach der "Dolly"-Methode geklont wurden.
Katze: "CC" kommt 2001 im US-Staat Texas als erstes Klonkätzchen zur Welt. Bei dem Versuch werden 87 Embryos in acht Weibchen eingesetzt. 2004 klont eine US-Biotechfirma erstmals eine Katze auf Bestellung. "Little Nicky" kostet die Besitzerin umgerechnet 40 000 Euro.
Pferd: Das weltweit erste Klonpferd ist ein Haflinger und kommt 2003 in Italien zur Welt. Das Erbmaterial von "Prometea" stammt von der Stute, die das Fohlen auch ausgetragen hat. Nach Angaben der Forscher haben Muttertier und Nachwuchs damit erstmals dasselbe Erbgut.
Hund: "Snuppy" wird 2005 in Südkorea geboren und ist die Kopie eines drei Jahre alten Afghanischen Windhundes. Für den Versuch werden mehr als 1000 Embryos in 123 Leihmütter verpflanzt. "Snuppy" stirbt 2016. (dpa/Stand 24.01.2018)