In der Münsteraner Innenstadt war ein 48-Jähriger am 7. April 2018 mit einem Campingbus in eine Menschenmenge gefahren, danach hatte er sich erschossen. Eine 51-jährige Frau und ein 65-jähriger Mann starben ebenfalls, mehr als 20 Menschen wurden verletzt.
Papst Franziskus hatte nach der Amokfahrt seine Anteilnahme bekundet. Er gedenke aller Opfer in seinem Gebet und erbitte baldige Genesung für die Verletzten, hieß es in dem von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin formulierten Schreiben.
Zwei Tage nach der Tat gedachten rund 1.600 Menschen im Münsteraner Dom der Opfer der Amokfahrt. Der Münsteraner Bischof Felix Genn gab in seiner Predigt der Hoffnung Ausdruck, dass der Schrei "Warum?", der auf einem Schild im Blumenmeer am Ort des Unglücks zu lesen ist, auszuhalten sei. Auch Christen hätten darauf keine Antwort. Sie hätten allerdings die Hoffnung, dass die Verlassenheit von Gott nicht von Dauer sei, sagte Genn.