Der 1. FC Köln kann seine sportliche Zukunft mit zwei seiner Besten planen. Nach Jonas Hector erklärt auch Timo Horn seinen Verzicht auf die Ausstiegsklausel.
Torhüter Timo Horn bekennt sich klar zu seinem Heimatverein 1. FC Köln und bleibt dem Fußball-Bundesligisten auch im höchstwahrscheinlichen Abstiegsfall treu. "Der FC ist mein Verein, in Köln bin ich zu Hause. Deshalb habe ich immer gesagt, dass ich es mir vorstellen kann, diesen Weg mitzugehen, wenn die Perspektive stimmt", erklärte der 24-Jährige.
"Der FC hat trotz der schwierigen Saison hervorragende Voraussetzungen für die kommende Spielzeit geschaffen und ambitionierte Ziele", wurde Horn am Donnerstag in einer Mitteilung des Tabellenletzten zitiert. Der Olympia-Zweite von 2016, der mit neun Jahren zum FC kam, ist nach Nationalspieler Jonas Hector der zweite wichtige FC-Mann, der den Weg der Rheinländer gemeinsam mit dem künftigen Trainer Markus Anfang gehen will.
Hector hatte sich schon am Montag entschieden und seinen Kontrakt sogar bis 2023 verlängert. Mit Horn gilt die Vereinbarung bis 2022. Horn bleibe unabhängig von der Ligazugehörigkeit beim FC und mache von seiner Ausstiegsklausel keinen Gebrauch, teilte der Club mit.
"Timo ist beim FC groß geworden, hat hier den Sprung zu den Profis geschafft und ist zum Führungsspieler gereift", sagte Sport-
Geschäftsführer Armin Veh. Horn lebe den FC und sei bereit, den Weg in jedem Fall mitzugehen. Veh: "Im Abstiegsfall heißt unser Ziel direkter Wiederaufstieg."
Beim FC gab Horn in der Saison 2012/2013 sein Profidebüt. Seitdem bestritt der gebürtige Kölner 202 Spiele in der Bundesliga, in der 2. Bundesliga, im DFB-Pokal und in Europa League.
(dpa/ 26.4.18)